„Oh, ich hasse es, dieses Pack“ Leonie Fürst – Eine Ärztin und die NS-„Euthanasie“-Verbrechen

Buch von Kathrin Bauer

 

Herausgeber: Diakonie Stetten e.V.,
Schlossberg 2, 71394 Kernen-Stetten

Autorin: Kathrin Bauer/Gedenkstätte Grafeneck e.V.

Lektorat: Diakonie Stetten e.V.

Übersetzung in Leichte Sprache:
Büro für Leichte Sprache Diakonie Stetten e.V.

Gestaltung: Thomas Schwarz


Erschienen am 3. Dezember 2024 anlässlich des Forums „Leonie Fürst: Widerstand gegen die "Euthanasie" in der NS-Zeit“ im Bürgerhaus Kernen

1. Auflage: 500 Stück
 

Publikation zum kostenfreien Download (10 MB)


Die Publikation ist auf Anfrage auch als Druckversion erhältlich.
Bei Interesse schreiben Sie bitte an information@diakonie-stetten.de

Stetten, 1940: Eine junge Ärztin tritt ihren Dienst an. Leonie Fürst, gerade einmal Ende zwanzig, kommt frisch in die Heil- und Pflegeanstalt Stetten. Was sie nicht ahnt: In den kommenden Monaten wird sie an einem der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte unmittelbar beteiligt sein.

Innerhalb weniger Monate werden aus Stetten 394 Menschen deportiert und in Grafeneck ermordet – einem Ort, der zum Synonym für den staatlich organisierten Mord an Menschen mit geistigen Behinderungen und psychischen Erkrankungen wird. Es sind Monate voller Konflikte, versuchter Interventionen, aber auch der Kooperation und des Geschehenlassens. Immer wieder stößt die junge Ärztin dabei an die Grenzen ihrer Möglichkeiten und ihres eigenen Berufsverständnisses.

Dieses Buch beleuchtet erstmals umfassend das Leben und Wirken von Leonie Fürst. Von ihrem Studium zur Ärztin, über ihre Zeit in Stetten, in der sie versuchte, Menschen vor der Vernichtung zu bewahren, bis hin zu ihrer späteren Arbeit am Bodensee. Dort spielte sie mit einem revolutionären Ansatz eine wichtige Rolle für die Gesundheitsversorgung von Frauen in der Region.

Leonie Fürst – eine bemerkenswerte Frau und Vertreterin einer menschlichen Medizin.