Geschichte

Die Diakonie Stetten seit 1849 bis heute

Die Diakonie Stetten ist eine Einrichtung mit einer langen und beeindruckenden Tradition. Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums hat die Diakonie Stetten eine neue Webseite mit den wichtigsten geschichtlichen Meilensteinen seit ihrer Gründung im Jahr 1849 in Riet bei Vaihingen an der Enz bis heute zusammengestellt.

Die Diakonie Stetten

Wegbereiter der Inklusion. Seit 175 Jahren.

Die Seite zur Geschichte der Diakonie Stetten zeigt in faszinierenden Bildern, wie Menschen mit Behinderungen und später auch Senior*innen im Alltag begleitet wurden und wie die Grundsteine für Inklusion bereits vor vielen Jahrzehnten gelegt und immer weiter ausgebaut wurden. Machen Sie sich selbst auf die Spurensuche und verfolgen den spannenden Weg der Diakonie Stetten bis heute. 

Erinnerung an das dunkle Kapitel der NS-„Euthanasie“

406 Menschen mit Behinderung wurden im Jahr 1940 aus der damaligen Anstalt Stetten deportiert und fielen der NS-Ideologie vom „lebensunwerten Leben“ zum Opfer. In den Tötungsanstalten Grafeneck und Hadamar wurden sie zusammen mit vielen anderen Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung von den Nationalsozialisten ermordet.

An Gedenkorten, mit Gedenkveranstaltungen und in Publikationen hält die Diakonie Stetten die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel ihrer Geschichte wach. Damit solche Verbrechen nie wieder geschehen. 

Publikation über den Alltag und die Entwicklung der Anstalt Stetten in den Jahren 1945-1975

„…und da gab´s noch ein Tor, das geschlossen war“

Im Rahmen eines Forschungsprojekts hat sich die Diakonie Stetten seit Juni 2015 mit der Aufarbeitung der Geschichte der Betreuung und Pädagogik in der ehemaligen „Anstalt Stetten“ zwischen den Jahren 1945 und 1975 auseinandergesetzt.

Geschichte bewahren

Historisches Archiv

Die Diakonie Stetten verfügt über ein Historisches Archiv, dessen umfangreicher Archivbestand die eigene Einrichtungsgeschichte dokumentiert und bewahrt. Das Archiv reicht bis in das Jahr 1849 zurück. Insbesondere aus der Amtszeit von Ludwig Schlaich (1930-1967) stammen viele der Dokumente, Protokolle, Grafiken und Fotos.