Ich will mich verständigen können.
Lena, 36 Jahre, aus Kernen-Stetten
Es ist alles da: jeder Satz, jeder Gedanke. Lena weiß genau, was sie sagen möchte, aber sie kann aufgrund ihrer Behinderung nicht sprechen. Sie ist nicht in der Lage, Worte zu artikulieren.
Lange Zeit war sie darauf angewiesen, dass die Menschen um sie herum erraten, was in ihr vorgeht, ob sie Hunger hat oder Durst. Oder warum sie traurig ist. Seit einiger Zeit hilft ihr jedoch der Sprachcomputer Tobii bei der Verständigung.
Sprache ist der Schlüssel zur Welt
Der Sprachcomputer ist Lenas Wortventil. Mit seiner Hilfe kann sie sich mitteilen. Doch der Umgang mit dem Gerät erfordert viel Übung, vor allem die Steuerung mit den Augen. Erschwerend kommt hinzu, dass während Corona die Übungsstunden ausgefallen sind. Nun muss Lena Gelerntes wieder aufholen.
Es geht vor allem um Grundbedürfnisse
Hunger oder Durst, kalt oder warm, raus oder rein – was vorher ein Ratespiel war, kann Lena nun klarer und deutlicher mitteilen. Für Menschen mit einer sprachlichen Behinderung, die ansonsten nicht in der Lage sind, ihre Grundbedürfnisse zu artikulieren, ist das eine Riesenchance.
Macht’s möglich – die Diakonie Stetten e.V.
Menschen mit Behinderung, die sich gar nicht oder kaum verständlich machen können, benötigen entsprechende Hilfsmittel. Im Rahmen des Angebots „Unterstützte Kommunikation“ werden diese Hilfsmittel angeschafft und individuell entsprechend angepasst. Zudem wird der Umgang damit eingeübt.
Max, 13 Jahre, aus Plochingen
Ich wünsche mir Normalität.
Max leidet an einer unheilbaren Muskelkrankheit und lebt in einer Pflegefamilie.
Sofie, 2 Jahre, aus Kernen-Stetten
Sofie möchte mitspielen.
Sofie macht erste Fortschritte dank einer liebevoller Förderung.
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