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Viertklässler wurden feierlich verabschiedet
Stuttgart-Heslach, 26. Juli 2023 – Die Torwiesenschule der Diakonie Stetten feierte ihren Abschlussgottesdienst zum Schuljahr mit allen Schülerinnen und Schüler in der Kreuzkirche in Stuttgart. 20 Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse wurden feierlich und mit frohen Segenswünschen verabschiedet, da sie nach den Sommerferien in andere Schulen gehen. Vier Schülerinnen und Schüler bleiben an der inklusiven Schule und kommen nach den Sommerferien dann in die fünfte Klasse.
Rund 250 Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderungen kamen in der Kreuzkirche in Stuttgart zusammen, um feierlich das Schuljahr zu beenden und die Schülerinnen und Schüler, wie z. B. auch die aus der Berufsschulstufe, zu verabschieden. So waren alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe eins bis zwölf anwesend und brachten sich musikalisch, mit Fürbitten und kleineren Theaterstücken mit ein. Die Klassenstufen drei, sechs und neun hatten bereits einige Wochen zuvor geprobt und bei der Vorbereitung des Gottesdienstes mitgeholfen. Zum ersten Mal übertrugen mehrere Schüler mittels einer Kamera den Gottesdienst in Unterstützter Kommunikation an die Wand hinter dem Altar. Auch die Liedtexte konnten dort abgelesen werden. „Wir haben einige technikaffine Schüler, die sich hier gerne einbringen und inzwischen konnten wir die nötige Technik anschaffen. Die Schülerinnen und Schüler sehen das Programm vor dem Altar nochmals in groß an der Wand sowie die entsprechenden Symbole und Gebärden. Zudem benötigen wir keine Liedblätter mehr, was nachhaltiger ist“, erklärte Salome Clauss von der Schulleitung der Torwiesenschule der Diakonie Stetten.
„Es sind die großen K-Worte, die uns Angst machen. Klassenkameraden, Klausuren, Klimawandel, Krieg und manchmal auch die H-Worte, wie Hausaufgaben oder Handy, wenn wir sehen, dass jemand etwas Schlechtes über uns gesagt hat“, sagte Pfarrerin Nancy Bullard-Werner von der Diakonie Stetten bei ihrer Predigt. Sie rief die Schülerinnen und Schüler dazu auf, sich daran zu erinnern, dass Gott bei ihnen ist und für sie da ist. „Gott gibt uns Menschen Mut weiterzugehen, dass wir Lösungen finden und gute Ideen miteinander entwickeln, wenn wir eigentlich am liebsten wegrennen würden“, sagte Pfarrerin Nancy Bullard-Werner und gab den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg, dass sie sich während der Sommerferien Gedanken machen sollten, was im vergangenen Schuljahr gut war, was sie fürs nächste Schuljahr davon mitnehmen und was sie vielleicht auch ändern möchten. Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse hatten sich im Vorfeld überlegt, was sie Gott bitten wollen und brachten ihre Gedanken bei den anschließenden Fürbitten ein. „Ich bitte dich, dass meine Familie gesund bleibt“, sagte eine Schülerin. Das Vaterunser beteten alle Schülerinnen und Schüler gekonnt zusätzlich in Gebärdensprache. Anschließend sangen die Schülerinnen und Schüler ein feierliches Lied zum Abschied und die Viertklässler durften symbolisch durch mehrere bunt geschmückte Torbögen in Richtung Ausgang gehen. „Gotte segne euch auf eurem Weg, wenn ihr im September neue Wege geht“, sagte Nancy Bullard-Werner abschließend.