„Es ist sehr spannend zu sehen, wie Digitalisierung die Pflege bereichern kann“, sagt Regionalleiterin Corinna Weitzdörfer. Etliche Anwendungen gäbe es bereits beim Alexander-Stift, etwa eine digitalisierte Pflegedokumentation, Sturzmatten, der Icho-Ball oder der Pflegeroboter Pepper, um nur einige zu nennen.

Die neuesten Entwicklungen möchte das Alexander-Stift im Blick behalten. „Wir haben den Trudi-Workshop eingeladen, um Innovationen kennenzulernen, die den Alltag der Mitarbeitenden erleichtern und für die Bewohner*innen verschönern“, sagt die Beauftragte für Digitalisierung Corinna Bühler.

Der Workshop bot einen umfassenden Einblick – „alle Produkte sind datenschutzkonform“, wie die Trudi-Coaches mehrfach betonten.

Hier einige Beispiele:

• Apps, welche die Pflegedokumentation weiter erleichtern
• es gibt immer bessere Exo-Skelett-Modelle, welche Mitarbeitenden helfen, schwere Lasten zu heben (siehe Bild)
• ein Dekubitus-Testgerät, um Wundliegen zu verhindern (Foto)
• eine Katze mit waschbarem Fell und simulierten Atembewegungen, die man bei richtiger Ansprache sogar zum Schnurren bringen kann (Foto)
• eine Matte, die Stürze meldet (Foto) oder andere Systeme, die mögliche Unfälle erkennen helfen
• eine Dockingstation für Tablets. Sie erleichtert die digitale Teilhabe für Menschen, die Schwierigkeiten haben, ein Smartphone oder Tablet zu nutzen. Sie hilft etwa beim Abrufen von klassischer Musik, TV-Serien, des Sportstudios oder der Video-Telefonie

Besonders interessant fanden die Teilnehmenden Apps, welche die Pflegedokumentation weiter erleichtern oder die Schnurre-Katze.  Allerdings funktionieren noch nicht alle Produkte perfekt, wie die Teilnehmenden feststellen konnten.

Das Projekt Pulsnetz versteht sich als mobiles und virtuelles Zukunftszentrum für Pflege- und Sozialwissenschaft. Im Projekt kooperieren acht Organisationen unter der Leitung des Diakonischen Werks Baden. Es wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der EU gefördert.

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