Der Vorstandsvorsitzende Pfarrer Rainer Hinzen und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dietmar Prexl empfingen die Jubilare aus den verschiedenen Geschäftsbereichen der Diakonie Stetten mit einem Glas Sekt im Betriebsrestaurant „La Salle am Schloss“ in Stetten. Zur anschließenden Feier mit einem Festmenü aus der Diakonie-Küche und musikalischen Beiträgen waren auch die Leiterinnen und Leiter der verschiedenen Geschäftsbereiche gekommen, um gemeinsam mit den Jubilaren zu feiern.

Höhepunkt des festlichen Abends war die feierliche Verleihung der Kronenkreuze und Ehrenurkunden. An drei Mitarbeiterinnen und vier Mitarbeiter verliehen die Vorstände die Ehrenurkunde für 40 Jahre Dienst in der Diakonie. 18 Mitarbeitenden überreichten sie das Kronenkreuz für insgesamt 25 Jahre Dienst in der Diakonie. Weitere drei Mitarbeitende, die im vergangenen Jahr in den Ruhestand eingetreten sind, erhielten das Kronenkreuz für mindestens 15 Jahre Dienst in der Diakonie.

Pfarrer Rainer Hinzen dankte den Jubilaren für ihren langjährigen Dienst in der Diakonie und würdigte ihren Einsatz, auch in Zeiten großer Belastungen wie zuletzt während der Corona-Pandemie: „So viel Verantwortung hatten Sie zu tragen, soviel Zeit haben Sie eingesetzt, so viel Müdigkeit ist übriggeblieben. Und manchmal haben Sie sich vielleicht auch gefragt, ob Sie das so haben wollten. Und trotzdem sind Sie heute hier. Denn trotz allem: es verbindet uns alle, dass wir den Sinn in unserer Arbeit unmittelbar erleben, dass wir immer wieder den Zusammenhalt in der Diakonie Stetten erleben, dass wir trotz aller Schwierigkeiten unsere Zuversicht nicht verlieren“.

Auch Friedemann Ziegler, der Vorsitzende der Mitarbeitendenvertretung der Diakonie Stetten, würdigte das langjährige und vielfältige Engagement der Jubilare für Menschen mit Unterstützungsbedarf: „Angesichts alltäglicher Probleme vergessen wir oft, was wir in unserer Berufszeit alles aufgebaut oder umgebaut haben. Was wir mit unserem Tun beeinflusst und bewerkstelligt haben. Was dazu beiträgt, dass wir Menschen dabei begleiten, ihr Leben zu leben. Das alles haben wir in den vielen Jahren bis zum heutigen Abend erlebt, und das alles haben wir gemeinsam gemeistert. Deshalb feiern wir heute zusammen.“

Über das Kronenkreuz und die Ehrenurkunde

Das 1925 von Prof. Richard Boeland an der Kunstschule Berlin entworfene Kronenkreuz ist kein Orden und keine Auszeichnung, sondern Ausdruck des Danks und der Wertschätzung für die Treue und den Einsatz im Dienste des Nächsten. Nach mindestens 25jähriger - im Falle des Eintritts in den Ruhestand nach mindestens 15jähriger - ehren- oder hauptamtlicher Mitarbeit im diakonischen Bereich kann das Kronenkreuz in Gold mit einer Besitzurkunde des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter verliehen werden.

Die Ehrenurkunde stellt eine andere Form sichtbaren Dankes für langjährige treu geleistete Arbeit in Einrichtungen und Diensten der Diakonie dar. Sie wird durch den Präsidenten der Diakonie Deutschland nach mindestens 40jähriger Dienstzeit verliehen.

Über die Kronenkreuzfeier

Die Diakonie Stetten würdigt traditionell ihre Dienstjubilare aller Geschäftsbereiche in feierlichem Rahmen im „La Salle am Schloss“ in Stetten. In den vergangenen drei Jahren konnte diese große Feier wegen Corona leider nicht stattfinden. Die Ehrungen fanden in dieser Zeit nur in kleinem Rahmen statt.  Anstelle des ausgefallenen Festessens erhielten die Jubilare Einkaufsgutscheine für Maultaschen aus der Diakonie-Metzgerei oder andere Eigenprodukte, die im Stettener „Lädle am Schloss“ verkauft werden.