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Rote Clownsnasen bringen Bewohnerinnen und Bewohner zum Lächeln - Abwechslung und Freude im Alltag eines Seniorenwohnheims
Rechberghausen, 19. Dezember 2024 – Seit fast einem Jahr besuchen die beiden Clowns des Tübinger Vereins Clowns im Dienst e.V. alle zwei Wochen das Alexander-Stift der Diakonie Stetten in Rechberghausen. Für die Bewohnerinnen und Bewohner ist der Besuch des Seniorenwohnheims jedes Mal etwas Besonderes. Mit viel Witz, Gesang und kleinen Spielen zaubern sie diesen ein Lächeln auf die Gesichter und bereichern so den Alltag.
Die Vorfreude im Alexander-Stift in Rechberghausen ist nicht zu übersehen: Die Clowninnen Mirabella und Polly Gugl´hupf kommen zu Besuch. Lachend winkt ein Bewohner schon an der Tür. Die Clowninnen klatschen und freuen sich riesig mit ihm. Tanzend laufen sie durch die Eingangstür. Bei einer gemeinsamen Übergabe besprechen Clowns und Pflegepersonal, welche Bewohnerinnen und Bewohner sich über einen Besuch freuen würden und worauf geachtet werden soll. Die beiden Clowninnen haben für die Tätigkeit eine abgeschlossene Clownsausbildung und schon viel Erfahrung. Die Stimmung ist immer heiter, es wird viel gelacht, getanzt und gesungen. Um allen die Möglichkeit zu geben, an den fröhlichen Momenten teilzuhaben, machen die Clowninnen auch Einzelbesuche in den Zimmern.
Die positiven Auswirkungen der Clownsbesuche sind auch in den Tagen danach noch deutlich spürbar. „Wir sehen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner viel positiver sind“, erzählt die Einrichtungsleitung Sandra Weese. „Sie nehmen aktiv an Angeboten teil und bewegen sich sogar in den Wohnbereichen, obwohl sie zuvor wenig Interesse an Gemeinschaftsaktivitäten hatten.“ Zudem seien immer wieder kognitive Verbesserungen zu beobachten. Die Clowns lachen gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und begegnen ihnen auf Augenhöhe und mit Wertschätzung. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal können individuelle Interessen und Geschichten aufgegriffen werden. So erzählt Polly Gugl´hupf beispielsweise von ihrer Namensgebung: „Meine Mama heißt Polly Marmorkuchen und meine Oma Polly Donauwelle“. Dann wird gemeinsam in Erinnerungen geschwelgt, wann denn die letzte Donauwelle gebacken wurde.
Doch nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner sind die Besuche eine Bereicherung: Auch das Team in Rechberghausen freut sich über die Clowns. „Für uns ist es immer wieder toll zu sehen, wie viel Freude unsere Bewohnerinnen und Bewohner bei den Besuchen haben. Und natürlich bleibt auch bei uns kein Namensschild ohne bunte und fröhliche Sticker.“, erzählt Sandra Weese lachend. Die Besuche der Clowns im Dienst seien eine echte Bereicherung für alle Beteiligten. „Leider sind sie nicht über die Eigenanteile oder Pflegekassen refinanziert, sondern anteilig vom Verein Clowns im Dienst und vom Alexander-Stift“, so Sandra Weese.
Information:
Damit Mirabella und Polly Gugl‘hupf auch in Zukunft die Bewohnerinnen und Bewohner in Rechberghausen besuchen können, brauchen sie Unterstützung. Die Bewohnerinnen und Bewohner und das Mitarbeiterteam des Alexander-Stifts freuen sich über Spenden für die Clownsbesuche unter der Alexander-Stift IBAN: DE83 3702 0500 0004 7076 00; BIC: BFSWDE33XXX mit dem Verwendungszweck „Clowns Rechberghausen“. Oder es kann auch direkt an die Clowns im Dienst e.V. gespendet werden: IBAN: DE43 6415 0020 0005 5600 88; BIC: SOLADES1TUB mit demselben Verwendungszweck.