Die 13 Teilnehmenden des Ausflugs wurden zunächst von den beiden Mitarbeitenden Michael Pang und Udo Trichtinger in einer therapeutischen Wohngruppe des Kinder- und Jugendbereichs begrüßt. Hierfür spendeten die Rotarier vor kurzem rund 10 000 Euro für das Mobiliar. Anschließend ging es weiter zur Tagesbetreuung des längerfristig intensiv betreuten Wohnens (LIBW), wo sie von Valentin Karlev und David Bisco empfangen wurden.

Die beiden Mitarbeitenden sowie Bewohnerinnen und Bewohner stellten den Teilnehmenden des Besuchs eine Elektrische Doppelsitz-Rikscha vor, die für die Beförderung zur Tagesbetreuung und für Freizeitaktivitäten angeschafft werden soll und nur durch Spenden finanzierbar ist.  Valentin Karlev berichtete von Erfahrungen aus der Diakonie Stetten, die bereits mit der Fahrrad-Rikscha gemacht wurden: „Für viele Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Bereich des längerfristig intensiv betreuten Wohnens ist der Besuch der Tagesstruktur und vor allem auch der Weg mit dem Bus dorthin mit erhöhter Belastung verbunden, was wiederum zu Überlastungsreaktionen führte. Für einige Bewohnerinnen und Bewohner waren die Belastungen so groß, dass auf den Besuch einer Tagesförderstätte verzichtet wurde. Ein Transfer mit einem Fahrrad ist dagegen oft leichter als der Ein- und Ausstieg in einen Bus. Dadurch ist die Teilnahme an den Fördermaßnahmen wieder beliebter und gestiegen“. So fahre z. B. ein Klient auch regelmäßig mit der Rikscha zur Reittherapie während er es ablehne, mit dem Bus dorthin gebracht zu werden.