Hintergrund ist die bundesweite Aktionswoche der Diakonie „Take care! Zur Attraktivität sozialer Berufe“. Vom 7. Juni an soll die Aktionswoche die Bedeutung und Attraktivität von sozialen Berufen stärken. Leider werden soziale Berufe und Pflegeberufe oft nicht gewürdigt. Dabei sind gerade in der Pflege Nachwuchskräfte wichtig und die Arbeit mit den Menschen ist bedeutsam. Jetzt in der Corona-Pandemie ist das mehr als deutlich. Die Mitarbeitenden leisten enorm viel und die Belastung ist hoch. Die Diakonie Stetten hat, wie viele andere Sozialunternehmen auch, die Corona-Krise mit vielen Belastungen erlebt.  Durch die notwendigen Schutzmaßnahmen, wechselnde Verordnungen und Vorgaben, sowie Infektionsgeschehen und Quarantäne-Situationen an verschiedenen Stellen wurden die Mitarbeitenden, besonders in der Pflege, stark belastet. Im aktuellen Podcast kommen junge Auszubildende in der Pflege zu Wort. Sie erzählen, wie es Ihnen in der Pandemie bei ihrer Arbeit ergangen ist.

Die jungen Auszubildenden berichten von ihren persönlichen Erfahrungen im Alltag in der Corona-Krise, was sie beschäftigt oder auch belastet. Sie erzählen von gestärktem Teamgeist und guter Zusammenarbeit. Ihre Motivation, Menschen zu helfen, ist durch die Pandemie stark gestiegen.Sie fühlen sich zudem durch ihren Arbeitgeber, die Diakonie Stetten, gut unterstützt. Die Diakonie Stetten habe durch viele Aktionen wie etwa auch ein Mitarbeiter-Matching, der Platzierung von Mitarbeitenden in Bereiche, die durch Quarantäne-Situationen dringend Mithilfe benötigten, schnell und unkompliziert reagiert. Denise Greiner, Auszubildende für Heilerziehungspflege, sagt, „die Diakonie Stetten war für mich haltgebend, das Mitarbeiter-Matching hat sehr geholfen. Ich war überrascht, wie gut die Diakonie Stetten vorbereitet war.“ Simon Urich, Auszubildender für Heilerziehungspflege erzählt, „meine Motivation, Menschen zu helfen, ist viel intensiver geworden. Der Zuspruch meiner Chefin hat mir geholfen, auch die Infos vom Krisenstab waren gut.“ Kevin Baur, tätig in einer Altenpflege-Einrichtung des Alexanders-Stifts in Ludwigsburg, resümiert, „der Zusammenhalt war sehr gut, wir wissen, man kann sich aufeinander verlassen. Der Teamgeist und der Zusammenhalt sind größer geworden.“ Der junge Mann freut sich wie seine zwei Kollegen auf Urlaub und die schrittweise Rückkehr zur Normalität. Für die Zukunft sehen sie ihren Weg in der Pflege und möchten sich in diesem Bereich fortbilden. Kritisch wurde das Tragen von Masken gesehen. Die Klienten können die Mimik und die Gesichter zum Teil nicht sehen und erkennen. „Die Kommunikation ist erschwert“, berichteten alle drei Teilnehmer.

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie unterhält sich der Vorstandsvorsitzende Pfarrer Rainer Hinzen in der Podcast-Serie „Einblicke“ regelmäßig mit Mitarbeitenden verschiedener Bereiche. Vor allem der eigenen Mitarbeiterschaft, aber auch der Öffentlichkeit sollen damit Einblicke vermittelt werden, welche Erfahrungen bei der Bewältigung der Corona-Krise gesammelt werden. Der Podcast ist abrufbar auf der Facebook-Seite der Diakonie Stetten oder unter https://www.diakonie-stetten.de/takecare. Informationen zur Aktionswoche sind zu finden unter https://takecare-aktionswoche.de/