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Neuer Film „Selbst ist die Jule!“ vorgestellt - Filmpremiere anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember
Kernen-Stetten, 02. Dezember 2021 – Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am Freitag, 3. Dezember stellt die Diakonie Stetten einen neuen Film vor, der auf eindrückliche Weise für die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung wirbt. Die geplante Feier zur Filmpremiere mit Mitwirkenden und geladenen Gästen, darunter VfB-Präsident Claus Vogt und Radio- und TV-Moderatorin Lola Weippert, musste wegen Corona leider entfallen. Der Film läuft ab dem 3. Dezember auf verschiedenen Kanälen.
Der 2-minütige Kurzfilm ist schon im Sommer dieses Jahres im Rahmen eines Film- und Fotoprojekts entstanden, das von der Evangelischen Landeskirche gefördert wurde. Er bringt rund 20 ganz unterschiedliche Menschen mit und ohne Behinderung aus der Diakonie Stetten vor die Kamera, darunter auch Jule Scharr, eine junge Frau mit Behinderung, die die Namensgeberin für den Filmtitel ist. Für ein Porträtfoto von sich drücken sie alle auf den Selbstauslöser und machen damit die Idee der Selbstbestimmung anschaulich und verständlich. Mit seiner sehr authentischen Botschaft soll der Film einen Beitrag leisten, um vorhandene Berührungsängste in der Gesellschaft abzubauen. Er soll zeigen: Menschen mit Behinderung haben persönliche Wünsche, Stärken und Macken wie jeder andere auch. Sie wollen ganz normal behandelt werden und ganz selbstverständlich dazugehören.
Nach der Premiere wird der Film auf verschiedenen Kanälen und bei unterschiedlichen Anlässen zu sehen sein. Unter anderem stellt die Diakonie Stetten ihn den rund 400 Kirchengemeinden zur Verfügung, mit denen sie Kontakte pflegt. So kann der Film zum Beispiel in der Jugendarbeit der Gemeinden eingesetzt werden und als Impuls für die Auseinandersetzung mit den Themen Behinderung und Inklusion dienen - ergänzt um das Angebot, bei der Thematisierung vor Ort zu unterstützen.
Um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und ihn bekannt zu machen ist der Film in den kommenden Wochen an verschiedenen Orten zu sehen. Kinogänger sehen ihn zum Beispiel auf der Leinwand im Vorprogramm der Traumpalast-Kinos in der Region. Auch die Online-Plattformen der Diakonie Stetten und ihrer Partner werden genutzt.
Die ursprünglich geplante Premierenfeier mit den Mitwirkenden des Films und geladenen Gästen musste indes wegen Corona leider kurzfristig abgesagt werden. Claus Vogt, der Präsident des VfB Stuttgart, der für ein persönliches Grußwort bei der Veranstaltung zugesagt hatte, bedauert dies und meint: „Der Film hat mich sehr berührt. Er verkörpert mit seiner Botschaft genau das, was uns beim VfB Stuttgart ebenfalls sehr wichtig ist. Menschen mit Behinderung gehören ganz selbstverständlich mit dazu. Bei uns im Stadion, im Sport und ganz allgemein in der Gesellschaft. Ich wünsche mir, dass der Film eine gute Verbreitung findet. Wir vom VfB leisten dazu gerne einen Beitrag.“
Info:
Der Film „Selbst ist die Jule!“ ist ab dem 3. Dezember auf der Internetseite www.selbstistdiejule.de zu sehen.
Wer sich für eine Verwendung des Films und eine begleitende Unterstützung interessiert kann sich gerne an die Ansprechpartnerin der Diakonie Stetten wenden: Jelena Fazio, Telefon 07151 903-8913, jelena.fazio@diakonie-stetten.de.
Das Projekt konnte dank einer Projektförderung der Evangelischen Landeskirche im Rahmen des Aktionsplans „Inklusion leben“ im Sommer 2021 realisiert werden. www.aktionsplan-inklusion-leben.de