- Geschäftsbereich Berufliche Bildung
- Neuigkeiten
Landtagsabgeordnete Swantje Sperling zu Gast im BBW Waiblingen
Swantje Sperling liebt es, in ihrem Wahlkreis unterwegs zu sein – ganz nah bei den Menschen. Eines ihrer jüngsten Ziele: das Berufsbildungswerk (BBW) Waiblingen. Dort informierte sich die grüne Landtagsabgeordnete unter anderem über den Stand der Digitalisierung.
Tablets im Unterricht – in der AVdual-Klasse von Uwe Greiner an der BBW-eigenen Johannes-Landenberger-Schule (JLS) gehört der Umgang mit digitaler Technik zum Alltag.
„Wir sind mittlerweile gut ausgestattet“, berichtet JLS-Schulleiter Achim Köhler der prominenten Besucherin mit Blick auf den Digital-Pakt. Es sei nicht nur ein Medienentwicklungsplan erstellt, sondern auch durch ein umfangreiches Schulungs- und Entwicklungskonzept ergänzt worden.
Das Führen ihrer Begleithefte sei beispielsweise durch die Tablets wesentlich leichter, erfuhr Swantje Sperling von den Jugendlichen. Dass ihnen dabei jedoch mal eine Politikerin über die Schulter schaut, hätten sie nicht gedacht. Und so wurde die Gelegenheit auch genutzt, um Fragen zu stellen: Warum sind Sie gerade zu uns in die Schule gekommen? Wie lange dauert eine Sitzung? Was nehmen Sie mit von Ihrem Besuch bei uns?
Swantje Sperling muss bei der Antwort auf die letzte Frage nicht lange überlegen. „Ich habe ganz viel gelernt heute“, betont sie.
Sie sei tief beeindruckt von der Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten und von der Ausstattung des Hauses. Aber auch davon, mit wieviel Herzblut die Ausbilder*innen und Lehrer*innen ihrer Arbeit nachgehen würden.
Das sei besonders mit Blick auf den sich verändernden Personenkreis zu würdigen, sagte Roman Hanle, Leiter des Geschäftsbereichs Berufliche Bildung der Diakonie Stetten, zu dem das BBW Waiblingen gehört. Seien früher in erster Linie junge Menschen mit reinen Lernschwächen ins BBW gekommen, würden nun vermehrt junge Menschen mit multiplen Beeinträchtigungen (soziale, psychische etc.) angemeldet. „Menschen, die im Regelsystem nicht klar kommen“, ergänzte Hanle.
Und weiter: Inklusion sei wichtig, aber man könne nicht alle Menschen über einen Kamm scheren. „Es braucht auch Sondermaßnahmen“, gibt der Geschäftsbereichsleiter der Politikerin mit auf den Weg.