Seit zehn Jahren besteht die Fachstelle Inklusion der Stadt Fellbach und die Kooperation mit der Diakonie Stetten sowie weiteren Netzwerkpartnern aus der Region. So gehören z. B. die Fachstellen für Bürgerengagement in Waiblingen und Weinstadt, die AWO Fellbach, das Bürgernetz Kernen, der Kreisjugendring Rems-Murr, das Diakonische Werk Württemberg und die VHS Unteres Remstal ebenfalls zu den Netzwerkpartnern. Die regelmäßig stattfindenden Fortbildungskurse zum Inklusionsbegleiter und Freizeitanbieter unter dem Motto „Zamma neue Wege gehen“ sind ein fester Bestandteil der Inklusionsarbeit in der Region.

Unter dem Motto „Kommen, schauen, mitmachen“ findet nun zum zweiten Mal das „Zamma-Komma-Fest“ der Netzwerkpartner in Fellbach statt, um auf das Thema Inklusion von Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen. Im vergangenen Jahr feierte das Netzwerk zum ersten Mal in Schorndorf. Ab 14 Uhr beginnt das abwechslungsreiche Programm auf der Bühne: Der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Stetten, Pfarrer Rainer Hinzen, die Oberbürgermeisterin der Stadt Fellbach, Gabriele Zull, sowie Landrat Richard Sigel berichten bei einer Talkrunde über positive Erfahrungen, Herausforderungen und richten den Blick in die Zukunft. Zudem gibt es Kurzinterviews von Menschen mit Behinderungen. Für die musikalische Umrahmung sorgen das Ensemble „Grenzenlos“ sowie der Chor der weißen Hände der Fröbelschule Fellbach. Parallel zum Programm auf der Bühne gibt es zahlreiche Mitmach- und Informationsangebote für alle Altersklassen, Familien und Interessierte, wie z. B. Bastelangebote, eine Kräuterküche, einen Rollstuhlparcours, Rollstuhlrugby, E-Rikschafahrten, Informationsangebote des Schwerhörigenverbands Rems-Murr und das Spielmobil des Jugendhauses. Mehrere Foodtrucks sorgen für das leibliche Wohl.

„Wir haben in den vergangenen Jahren ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern geschaffen und es freut mich sehr, dass sich so viele engagierten Menschen für Inklusion von Menschen mit Behinderungen einsetzen. Es ist ein schönes Miteinander auf Augenhöhe“, sagt Marina Cillessen, die in der Diakonie Stetten für die Beratung und Koordination der Inklusionsbegleiterkurse zuständig ist. Das Zamma-Komma-Fest in Schorndorf im vergangenen Jahr sei bereits ein großer Erfolg gewesen. „Wir haben die Idee, dass das Fest jedes Jahr in einer anderen Stadt im Rems-Murr-Kreis stattfinden soll“, sagt Marina Cillessen. Auch Michaela Gamsjäger, Inklusionsbeauftrage der Stadt Fellbach, freut sich schon auf das Inklusionsfest in ihrer Stadt: „Das Thema Inklusion in der Bevölkerung bekannter zu machen, ist eine wichtige gemeinschaftliche Aufgabe. Öffentlichkeitswirksame Projekte helfen dabei, die Menschen für Inklusion zu sensibilisieren. Es ist ein Prozess, der nur durch das Zusammenspiel vieler Akteure vorangebracht werden kann“.                                                                   

Information: Das Fest ist kostenlos. Weitere Informationen unter www.zamma.org

Das ausführliche Programm steht hier zum Download bereit:  Download Programmflyer