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In Ausbildung muss investiert werden - Alexander-Stift gehört zu besten Ausbildungsbetrieben Deutschlands
Kernen-Stetten, 25. März 2021 - Das Alexander-Stift der Diakonie Stetten wurde aktuell als einer von Deutschlands besten Ausbildungsbetrieben 2021 ausgezeichnet. Focus Money vergab in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management und Wirtschaftsforschung die Auszeichnung anhand von zwei Datensäulen. Die Höchstzahl von insgesamt 100 Punkten erreichte dabei das Alexander-Stift. Qualifizierte Ausbildungsinhalte, Förderprogramme für Auszubildende, faire Vergütung sowie eine hundertprozentige Übernahmegarantie nach abgeschlossener Ausbildung stehen im Alexander-Stift an erster Stelle.
Das Alexander-Stift hatte sich zum dritten Mal an der Studie „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe 2021“ beteiligt und wurde bereits in den Vorjahren mit hohen Punktzahlen ausgezeichnet. In diesem Jahr erreichte der Seniorendienstleister mit seinem Konzept zu den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten die volle Punktzahl. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. In Ausbildung muss investiert werden, das kann nicht einfach so nebenher erfolgen. Es liegt mit in unserer Hand, welche Qualität die Ausbildung hat. Durch die Ausbildung prägen wir unsere Mitarbeitenden von Morgen und wir wollen natürlich nur die Besten“, sagt Geschäftsführerin Gaby Schröder. Für das Alexander-Stift mit seinen 22 Standorten in insgesamt sechs Landkreisen ist es essentiell, ein differenziertes Ausbildungsprogramm anzubieten. „Wir bieten für jeden Interessierten eine passende Ausbildungsmöglichkeit. Von der Ausbildung zur Alltagsbegleitung, die auch ohne Schulabschluss absolviert werden kann, über die Ausbildung zum Altenpflegehelfer bis hin zum Studium an der Dualen Hochschule ist alles möglich“, erklärt Anja Holzmüller, Leitung Qualitätsmanagement, Qualifizierungs- und Ausbildungsmanagement im Alexander-Stift.
Laut Focus Money ist der Wettbewerb zwischen den Unternehmen, die qualifizierte Schulabgängerinnen und Schulabgänger anwerben, hoch. Daher sollten sich Unternehmen als attraktiver Ausbildungsbetrieb hervorheben, um trotz sinkender Bewerberzahlen genug geeignete Auszubildende für sich zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund ist die Studie „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe 2021“ entstanden. Im Alexander-Stift wird das Thema Ausbildung und die Gewinnung von Auszubildenden großgeschrieben: „Die Rahmenbedingungen der Pflegeausbildung haben sich mit der Einführung der Generalistik zum Positiven verändert. Wir haben durch die Refinanzierung der Ausbildungsarbeit die Möglichkeit, Praxisanleitende zentral einzusetzen und umfassend zu schulen. Deshalb gibt es im Alexander-Stift seit einiger Zeit das Kompetenzzentrum Praxis (KoPra)“, erklärt Anja Holzmüller. Für Auszubildende im Alexander-Stift bietet sich ein vielfältiges Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten. „Bei uns gibt es z. B. Förderprogramme für Auszubildende ohne Schulabschluss, wir bilden Menschen mit Lernschwierigkeiten aus, aber man kann bei uns auch ein Studium absolvieren“, sagt Anja Holzmüller. So gebe es ein spezielles Mentorenprogramm, also klare Strukturen und feste Ansprechpartner für Auszubildende, eine hundertprozentige Übernahmegarantie nach der Ausbildung und einen Zuschuss zur Altersvorsorge. Die Abteilung Qualifizierungs- und Ausbildungsmanagement beschäftigt sich übergeordnet mit den neuen Anforderungen und widmet sich dem gesamten Bereich Aus-, Fort- und Weiterbildung. „Wir bekommen viele positive Rückmeldungen von unseren Auszubildenden und auch Kooperationspartnern“, so Anja Holzmüller.
Daneben gibt es an einzelnen Standorten besondere Konzepte, wie z. B. im Seniorenzentrum in Endersbach, in Weissach im Tal oder Lorch. „In Endersbach werden seit November 2020 Auszubildende zum Fachpraktiker Hauswirtschaft aus dem Berufsbildungswerk Waiblingen ausgebildet. Die Auszubildenden sind zwei Tage pro Woche im Otto-Mühlschlegel-Haus und kochen oder backen unter Anleitung“, berichtet Anja Holzmüller. Auch die Übernahme von Tätigkeiten im Servicebereich gehöre zu den Aufgaben. Im Seniorenzentrum in Weissach im Tal werden seit April 2020 neun Frauen und Männer aus Madagaskar ausgebildet und im Haus in Lorch seit Oktober 2020 zwei Auszubildende aus dem Kosovo. Die Auszubildenden werden eng begleitet, bei der Wohnungssuche unterstützt, erhalten bei Abschluss der Ausbildung eine Einmalzahlung als Bonus sowie eine Übernahmegarantie und können an Integrations- sowie Kulturprogrammen teilnehmen.