Im Laufe der vergangenen Jahre sind durch die SchaffTage zwischen der Diakonie Stetten und Firmen aus der Region gute Kooperationen entstanden. Während sich die Mitarbeitenden der Firmen zu Beginn der SchaffTage an einem einzigen Tag im Jahr in verschiedenen Projekten und Standorten der Diakonie Stetten einbrachten, haben diese inzwischen die Möglichkeit an frei ausgewählten Terminen das ganze Jahr über ihre Mitarbeitenden einen Tag lang für einen sozialen Zweck freizustellen. Dieses Angebot nutzte in den vergangenen Wochen z. B. die Stuttgarter Cenit AG, um in der Torwiesenschule in Stuttgart-Heslach beim Spiel- und Sporttag zu unterstützen. „Der Spiel- und Sporttag bot den Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderungen die Möglichkeit, an verschiedenen Bewegungs- und Spielstationen teilzunehmen. Die Teams der Cenit AG und der Kreissparkasse Waiblingen halfen beim Aufbau der Stationen, begleiteten und motivierten die Schüler während der Spiele und richteten ein leckeres Pausenbuffet in der Schulkantine“, erzählt Jelena Fazio, Organisatorin der SchaffTage in der Diakonie Stetten. Der Einsatz der Mitarbeitenden der Firma war nicht nur eine Unterstützung für die Torwiesenschule, sondern auch eine „bereichernde Erfahrung für die Mitarbeitenden“.  „Es war inspirierend, die Freude und das Engagement der Kinder hautnah zu erleben und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten. Die positive Resonanz von Lehrenden und Schülern zeigt uns, wie wichtig solche Initiativen sind“, sagte Janina Schmidt, Mitarbeiterin bei der Cenit AG.

Im Wohnhaus in der Devizesstraße in Waiblingen bauten sieben Auszubildende zum Industriemechaniker oder Elektromechaniker der Firma Schnaithmann Maschinenbau GmbH aus Remshalden und ein Mitarbeiter der Kreissparkasse Waiblingen zusammen mit Menschen mit Behinderungen einen Zaun, um den Garten abzutrennen. Zum Abschluss weihten alle gemeinsam den fertiggestellten Zaun bei einem kleinen Fest ein. „Die Firma Schnaithmann ist mit den Azubis schon viele Jahre am SchaffTag beteiligt und es freut uns, auch dieses Jahr wieder mit dabei zu sein, denn soziales Engagement ist uns sehr wichtig“, sagte Tom Dinkel, Technischer Ausbilder bei der Firma Schnaithmann Maschinenbau. So sei einer der Ausbildungsinhalte auch das Thema „Soziales Miteinander“ und dazu würde das soziale Engagement beim SchaffTag sehr gut passen.

Ein weiteres Projekt im Rahmen des SchaffTags war die Unterstützung bei den Vorbereitungen zum Sommerfest im Wohnhaus für Menschen mit Behinderungen in Lorch. Hier gingen zehn Mitarbeitende der Firma Andreas Stihl AG & Co. KG gemeinsam mit Klientinnen und Klienten für das Sommerfest einkaufen, bauten Zelt, Tische und Bänke auf und feierten gemeinsam ein abwechslungsreiches Sommerfest mit Tanz und Musik. „Nicht nur für die Diakonie Stetten sind die SchaffTage mit ihren vielfältigen Projekten und Aktionen immer wieder ein großer Zugewinn, sondern auch für die Mitarbeitenden der Firmen. Sie lernen einen Ausschnitt sozialer Arbeit kennen und nehmen für ihren Arbeitsalltag wertvolle Eindrücke mit“, sagt Jelena Fazio. 

Information:

Beim „SchaffTag“ der Diakonie Stetten engagieren sich Mitarbeitende aus Unternehmen der Region für Menschen mit Handicaps im Rahmen eines sozialen Arbeitseinsatzes. Sie leisten einen sinnvollen gemeinnützigen Beitrag und können dabei selbst wertvolle Erfahrungen sammeln. „Inklusion“ wird auf diese Weise erleb- und erfahrbar.

Weitere Infos zum SchaffTag erhalten interessierte Firmen bei Jelena Fazio, Ansprechpartnerin der Diakonie Stetten für  Unternehmenskooperationen unter Telefon 07151 940-2229 oder E-Mail jelena.fazio@diakonie-stetten.de