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Gemeindepflegehaus Rudersberg: Das neue Leitungsteam stellt sich vor
Im September hat Silvia Pernetzky die Stelle als Haus- und Pflegedienstleitung im Gemeindepflegehaus des Alexander-Stifts in Rudersberg übernommen. Gemeinsam mit ihrem Team möchte sie die Pflege stärken, Strukturen verbessern und neue Projekte ins Leben rufen.
„Meinen Bewohnerinnen und Bewohnern muss es gut gehen. Sie sollen sich wohlfühlen. Unsere Hauptaufgabe ist es, ihnen einen schönen Lebensabend zu bescheren.“, sagt Silvia Pernetzky, die neue Haus- und Pflegedienstleitung im Alexander-Stift in Rudersberg. Damit das gelingt müssen alle Hand in Hand zusammenarbeiten. Gemeinsam mit Ihren Kolleginnen und Kollegen aus der Hauswirtschaft und Betreuung stellt sie den Arbeitsalltag im Gemeindepflegehaus in Rudersberg neu auf. Abläufe sollen optimiert, Strukturen verbessert werden.
Deshalb wolle sie gerade auch die Vernetzung mit der Gemeinde und den Vereinen vor Ort stärken. Gemäß dem Motto „Wohnortnah geborgen“ des Alexander-Stifts kommen viele der Bewohner selbst aus Rudersberg und waren in einem Verein tätig. „Das weckt Erinnerungen und es gibt nichts Schöneres für mich und mein Team, als unsere Bewohnerinnen und Bewohner lachen zu sehen“, sagt Pernetzky. In Gesprächen mit der Gemeinde sowie Vereinen und Partnern vor Ort wolle man neue Anknüpfungspunkte finden und generationenübergreifende Projekte ins Leben rufen. So soll ab sofort auch wieder ein Mittagstisch im Gemeindepflegehaus für Senioren in der Gemeinde angeboten werden. Die Teilnahme ist über vorherige Anmeldung im Gemeindepflegehaus in Rudersberg möglich.
„Ich arbeite seit über 30 Jahren in der Pflege. Langweilig ist es mir dabei nie geworden“, erzählt Pernetzky lächelnd. Die neue Haus- und Pflegedienstleitung blickt bereits auf jahrelange Erfahrung zurück und weiß, dass sich die Anforderungen und Rahmenbedingungen in der Pflege laufend ändern. „Für mich ist es deshalb besonders wichtig, meine Mitarbeitenden bei Veränderungen mitzunehmen. Schließlich muss das Team diese Änderungen tragen können.“ weiß sie. Gleichzeitig ändern sich auch die Anforderungen an einen Arbeitgeber. „Wir verstehen, dass jeder unserer Mitarbeitenden eine andere Lebenssituation hat und damit auch andere Bedürfnisse.“ sagt Pernetzky. „Deshalb versuchen wir mit verschiedenen Arbeitszeitmodellen wie Mütterdiensten darauf einzugehen und mit unseren Mitarbeitenden hier regelmäßig das Gespräch zu suchen.“
Die wohl größte Veränderung steht für das Gemeindepflegehaus wohl noch bevor: Ein Neubau, der auf die Anforderungen der Landesheimbauverordnung angepasst ist und das Gemeindepflegehaus für die Zukunft stärkt. Mit der Unterstützung der Kreisbaugruppe soll das Gebäude bis Frühjahr 2025 entstehen. Neben baulichen Neuerungen wird sich das Gemeindepflegehaus dann auch konzeptionell auf das Hausgemeinschaftsmodell umstellen. Das bedeutet, dass das Haus in einzelne Wohnbereiche aufgeteilt ist. Jeder dieser Bereiche ist mit einem Gemeinschaftsraum und einer offenen Wohnküche, in der auch weiterhin täglich frisch gekocht wird, ausgestattet.
„Durch das Modell werden die Mitarbeitenden in der Hauswirtschaft und in der Pflege noch intensiver zusammenarbeiten“, erklärt Pernetzky und ergänzt: „Ich sehe den Neubau als große Chance und mir ist wichtig, das gesamte Team mit seinen Ideen und Vorschlägen miteinbeziehen. Mir macht es großen Spaß, dass wir alle die Möglichkeit haben, beim Neubau und der Konzeption des Hauses mitzugestalten.“