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„Fit für Inklusion“ – zusammen neue Wege gehen - Regionales Netzwerk hat 12 neue Inklusionsbegleiter ausgebildet

Winnenden, 2. Dezember 2021 – Zusammen mit einem regionalen Netzwerk setzt sich die Diakonie Stetten unter dem Projekttitel „ZAMMA“ für Inklusion im Rems-Murr-Kreis ein. In Kooperation mit den örtlichen Volkshochschulen bietet sie Fortbildungs-Kurse zum ehrenamtlichen Inklusionsbegleiter an. Beim ersten Kurs, der in Kooperation mit der VHS Winnenden und der Paulinenpflege Winnenden stattfand, haben 12 Teilnehmende das Kursprogramm erfolgreich absolviert. Im Rahmen einer kleinen Feier zum Kursabschluss erhielten sie vor kurzem ihre Zertifikate.

Auch in diesem Jahr hat die Diakonie Stetten mit Unterstützung eines großen regionalen Netzwerks wieder Fortbildungs-Kurse zum Inklusionsbegleiter angeboten.  In Kooperation mit der VHS Winnenden und der Paulinenpflege Winnenden fanden jeweils drei Wochenendseminare statt. Die Teilnehmer erhielten Einblicke, Kenntnisse und Austauschmöglichkeiten zu den Themen „Behinderung“ und „Inklusion“, die sie für den beruflichen und privaten Kontext wie auch für die ehrenamtliche Tätigkeit mit Menschen mit Behinderung in Vereinen und Institutionen einsetzen können. Themen der Kurse waren zum Beispiel Gebärdensprache und leichte Sprache, mögliche Hilfsmittel, sowie Tipps zum richtigen-Umgang mit Menschen mit Behinderungen oder Demenz. Auch rechtliche Fragen im Zusammenhang mit ehrenamtlichen Tätigkeiten wurden besprochen. Ein Gefühl dafür, was es bedeutet, eine Behinderung zu haben bekamen die Teilnehmenden durch Berichte von Menschen mit Behinderungen und bei einem Selbstversuch, bei dem Jürgen Wagner von kubus e.V. sie an seiner Sehbehinderung teilhaben lies (kubus e.V. setzt sich für die kulturelle Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung ein). Mit Schlafmaske und Blindenstock versuchten sich die Teilnehmer zu orientieren und tauschten sich mit Jürgen Wagner über ihre Erfahrungen aus.

Beim feierlichen Kursabschluss überreichte Kursleiter Martin Dobelmann den Teilnehmenden ihre Zertifikate. Marina Cillessen, Koordinatorin des Zamma Programms, überreichte anschließend als Dankeschön einen Regenschirm. „Er soll zum Ausdruck bringen, dass wir euch nach dem Kurs nicht alleine im Regen stehen lassen“ sagte Marina Cillessen. Nach dem Kursabschluss werden die Teilnehmer Mitglied im Inklusions-Netzwerk „Zamma“ und erhalten weiterhin Informationen und Unterstützung für ihre Aufgaben.  Pfarrer Rainer Hinzen, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Stetten (der per Video zugeschaltet war) und Susanne Gebert-Ballmann (Geschäftsbereichsleiterin der Paulinenpflege) dankten den Teilnehmenden für ihr Engagement und betonten die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements für die Gesellschaft.

Hintergrund:

Zum breit aufgestellten Inklusions-Netzwerk „ZAMMA“, das die Qualifizierungs-Kurse unterstützt gehören zahlreiche Organisationen aus dem Rems-Murr-Kreis: VHS Unteres Remstal, Fachstellen für bürgerschaftliches Engagement in Waiblingen, Fellbach, Schorndorf und Weinstadt, Stadt Weinstadt, Fachstelle für Inklusion Fellbach, AWO Fellbach, CVJM Fellbach, Bürgerstiftung Kernen, Kreisjugendring Rems-Murr e.V., Stadt Schorndorf, VHS Schorndorf, AWO Schorndorf, Familienzentrum Schorndorf, Seniorenforum Schorndorf, Gemeinde Urbach, Waldpädagogik Urbach e.V., Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) in Waiblingen und Schorndorf, VHS Winnenden, Paulinenpflege Winnenden sowie die Diakonie Stetten e.V. Weitere Netzwerkpartner sind willkommen.

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