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Erste Impfungen in Wohnhäusern der Diakonie Stetten - Großteil der Bewohner und Mitarbeitenden lässt sich impfen

Lorch, 18. Februar 2021 – In den beiden Wohnheimen für Menschen mit Behinderungen der Diakonie Stetten auf dem Elisabethenberg und auf dem Haldenberg haben in den vergangene drei Tagen die ersten Impfungen stattgefunden. Von den Bewohnerinnen und Bewohnern ließen sich fast alle impfen, von den Mitarbeitenden rund zweidrittel. Die zweite Impfung ist für Anfang März geplant.

Als Menschen mit Behinderungen, die zusätzlich Pflegebedarf haben, gehören die Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Wohnheime laut Impfverordnung zur Personengruppe mit höchster Impfpriorität, ebenso wie die Mitarbeitenden, die im Alltag mit ihnen engen Kontakt haben. „Das mobile Impfteam des Robert-Bosch-Krankenhauses war mit drei Personen bei uns zwei Tage lang auf dem Elisabethenberg und es wurden erst die Bewohner geimpft und dann die Mitarbeitenden“, erzählt Julian Brandt, Wohnverbundleiter in der Diakonie Stetten. Die Bewohnerinnen und Bewohner seien vorab ausführlich in einfacher Sprache von den Mitarbeitenden informiert worden und viele kennen Impfungen bereits von der jährlichen Grippeschutzimpfung. Da die Einwilligungserklärungen schon vorlagen, gingen die Impfungen am Tag selbst zügig vonstatten. „Das ging jetzt aber schnell und hat gar nicht wehgetan“, sagte ein Bewohner nach der Impfung. Julian Brandt ist froh, dass sich so viele Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende haben impfen lassen: „Ich hoffe, dass wir damit wieder ein Stück mehr in die Normalität kommen. Es ist klar, dass es nicht das Allheilmittel ist, aber zumindest mache ich mir bezüglich schwerer Verläufe nicht mehr ganz so viele Sorgen“. Einige der Bewohnerinnen und Bewohner im Wohnheim auf dem Elisabethenberg sind bereits über 80 Jahre alt. „Ich bin erleichtert, dass wir zu den ersten gehören, die geimpft werden und ich möchte durch die Impfung auch einen Teil soziale Verantwortung übernehmen“, sagte ein Mitarbeiter.

Auch im Wohnheim am Haldenberg ließen sich alle 34 Bewohnerinnen und Bewohner sowie knapp die Hälfte der Mitarbeitenden impfen. „Die Bewohner wurden in den Wohngruppen in ihren Zimmern, die Mitarbeitenden zentral in einem extra Gruppenraum, geimpft“, berichtet Susanne Dürrich, Wohnverbundleiterin in der Diakonie Stetten. In drei Wochen erfolgt auch im Wohnheim auf dem Haldenberg die zweite Impfung. „Ich bin froh, dass ich jetzt geimpft bin und würde es jederzeit wieder machen. Sicher fühle ich mich zwar erst mit der zweiten Impfung, aber es ist schon mal ein guter Anfang“, sagt eine Mitarbeitern aus dem Wohnheim am Haldenberg. Auch den Kolleginnen und Kollegen gehe es ähnlich. „Mit den Bewohnern hat alles sehr gut geklappt und sie waren alle offen für die Impfung“, berichtet sie weiter.

Erste Impftermine haben zeitgleich auch in den Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen und Pflegebedarf in Stetten stattgefunden. Paul Bareiß, Wohnverbundleiter in Stetten,  zieht ein positives Fazit des Impfauftakts in der Behindertenhilfe, auch im Hinblick auf die noch anstehenden Impftermine: „Jetzt haben wir positive und wertvolle Erfahrungen gesammelt, die wir für die kommenden Termine in der Diakonie Stetten gut gebrauchen können.“

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