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Du machst einen Unterschied: Auszubildende erleben Nachhaltigkeit hautnah

Interaktive Wanderausstellung zu Gast im BAZ Esslingen.

 

Nachhaltigkeit – ein Thema, das heutzutage nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken ist. Auch für die Auszubildenden des Beruflichen Ausbildungszentrums (BAZ) Esslingen spielt es eine zentrale Rolle. Kürzlich bot die NachhaltICHkeitsarena, eine Wanderausstellung der AOK, den BAZ-Jugendlichen eine Woche lang Gelegenheit, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

Die Auszubildenden konnten hautnah erleben, was es bedeutet, nachhaltig zu leben und dabei nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern auch durch interaktive Stationen ihre eigenen Beiträge zur Umwelt entdecken. Diese einzigartige Projektwoche verwandelte das Thema Nachhaltigkeit in ein greifbares Erlebnis und inspirierte die Teilnehmenden aktiv mitzuwirken sowie ihre täglichen Gewohnheiten zu überdenken.

Zusammenhang zwischen Gesundheit und Umwelteinflüssen

Gleich zu Beginn wurden die Auszubildenden mit einer wichtigen Frage konfrontiert: Wie wichtig ist ihnen Nachhaltigkeit? Auf einer Skala von 1 bis 10 konnten sie ihre persönliche Einstellung bewerten. Diese Einstimmung bildete den Auftakt und schuf eine aufgeschlossene Atmosphäre für die kommenden Stationen, in denen sechs spannende Module auf die BAZ-ler*innen warteten: „Fünf fürs Klima“, „Kleine Teile, Große Wirkung“, „Clever einkaufen“, „Teller oder Tonne“, „Wo kommt die Milch hin?“ und „Wir bewegen was“.

Die sechs Module boten den Auszubildenden tiefgehende Einblicke in die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit und forderten dazu auf, aktiv mitzumachen und selbst Verantwortung zu übernehmen. Von den alltäglichen Entscheidungen beim Einkauf bis hin zu den Auswirkungen unseres Verhaltens auf das Klima wurden unterschiedliche Themen interaktiv und praxisnah vermittelt.

Besonders beeindruckend war das Modul „Kleine Teile, Große Wirkung“. Hier erfuhren die Auszubildenden, wie winzige Partikel eine große Auswirkung auf die Umwelt haben können. In einem Experiment filterten sie Mikroplastik aus einem handelsüblichen Körperpeeling heraus und diskutierten anschließend über die verheerenden Folgen von Plastik im Meer. Eine Auszubildende bemerkte hierzu: „Das ist interessant, denn Mikroplastik kann man ja nicht sehen.“ Diese Erkenntnis verdeutlichte den jungen Menschen eindrucksvoll, wie unsichtbare Gefahren unsere Umwelt beeinflussen können.

Der eigene ökologische Fußabdruck

Auch in den anderen Modulen gab es viele Aha-Erlebnisse. Beim Modul „Wir bewegen was“ beispielsweise wurden die Auszubildenden sportlich aktiv. Sie traten drei Minuten in die Pedale eines Fahrrads und liefen drei Minuten auf einer Matte, um zu erfahren, wie sportliche Aktivität in eingespartes Kohlendioxid umgerechnet werden kann. Auch hier gab es wieder einen Moment der Erkenntnis, als eine Teilnehmerin erfreut feststellte: „Ich fahre auch oft mit dem Fahrrad und mache dadurch einen Unterschied.“

Die Projekttage waren ein voller Erfolg und haben auf eindrucksvolle Weise gezeigt, wie wichtig Nachhaltigkeit ist. Dadurch erfuhr jeder der Teilnehmenden, wie man durch bewusste Entscheidungen und Handlungen einen Unterschied machen kann. Die positiven Rückmeldungen und die vielen Aha-Erlebnisse zeigen, dass diese Tage einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.

Mit solchen praxisnahen Schulungen möchten wir (,auch in Zukunft,) das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln weiter fördern und unseren Auszubildenden wertvolle Impulse für ihre berufliche und persönliche Entwicklung mit auf den Weg geben.

Die Auszubildenden nahmen wertvolle Erfahrungen mit, die sie auch in ihrem beruflichen Alltag anwenden können. Und ganz sicher wird der eine oder die andere beim nächsten Einkauf den ökologischen Fußabdruck einiger Lebensmittel im Blick haben. Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen – und kann Großes bewirken.

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„Kleine Teile, Große Wirkung“ – Eine Auszubildende beim Filtern von Mikroplastik