- Geschäftsbereich Berufliche Bildung
Der erste große Schritt ist gemacht
Berufsausbildungswerk (BAW) Ostalb verabschiedet 36 erfolgreiche Absolvent*innen.
Strahlende Gesichter bei der Abschlussfeier im BAW Ostalb. 36 junge Menschen haben ihre Prüfungen bestanden und sich damit berufliche Perspektiven für ihr Leben geschaffen. Nun sind sie bereit für den Arbeitsmarkt.
Aalen. Gut ausgebildet und motiviert wurden 36 Nachwuchskräfte vor wenigen Tagen im BAW Ostalb mit den besten Wünschen ins künftige Berufsleben entlassen. Nach zumeist dreijähriger Ausbildung in insgesamt 14 verschiedenen Berufen, „sind alle Spielfiguren nun am Ziel“, wie Roman Hanle (Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung, Diakonie Stetten) sagte. Er verglich die Ausbildung augenzwinkernd mit dem Brettspiel „Mensch ärgere dich nicht“, stellte am Ende aber klar, dass hier nicht das Glück der ausschlaggebende Faktor war, der zum Ziel führte, sondern Fleiß.
BAW-Bereichsleiterin Birgit Simon hatte zuvor die Feierlichkeiten eröffnet. Sie zeigte den frisch gebackenen Fachkräften Perspektiven auf, denn „nach jedem Ende kommt auch wieder ein Anfang“. Diesen neuen Anfang haben sich die 36 Absolvent*innen nicht nur durch Fleiß, sondern auch durch Durchhaltevermögen und Zuverlässigkeit erarbeitet. Für viele war es kein einfacher Weg. Doch mit individueller Unterstützung durch die Mitarbeiter*innen des BAW Ostalb, die Lehrkräfte der Johannes-Landenberger-Schule und Dank der Förderung durch die Agenturen für Arbeit haben es die jungen Menschen geschafft: Sie haben gelernt, Hindernisse zu bewältigen, mit Problemen umzugehen und selbstständig das eigene Leben zu meistern.
Manch eine*r schließt ein viertes Lehrjahr an, einige andere haben mit ihren guten Noten gleich den Realschulabschluss mit erworben. Andere wiederum glänzen durch hervorragende praktische Abschlussarbeiten. Dem Start ins Berufsleben steht nun nichts mehr im Weg.
Für den rhythmischen Übergang in den neuen Lebensabschnitt sorgte der technische Lehrer Stefan Funk. Er umrahmte mit seiner Trommelgruppe (Schüler*innen der Johannes-Landenberger-Schule in Schwäbisch Gmünd) die Feierstunde musikalisch.
Neben Familienangehörigen und Freunden waren übrigens noch andere Gäste der Einladung gefolgt. Jochen Henne (Teamleiter Agentur für Arbeit Aalen), Sarah Deininger und Ute Dambacher (Berufs- und Reha-Fachkräfte Agentur für Arbeit Aalen), der Landtagsabgeordnete Tim Bückner (CDU) und Jakob Unrath (SPD-Büroleiter Aalen) ließen es sich nicht nehmen, den Absolvent*innen persönlich ihre Glückwünsche mit auf den Weg zu geben.
Dieser Tag war, wie Schulamtsleiter Klaus Arnholdt sagte, „ein Tag der Freude, ein Tag des Feierns“. Aber auch ein Tag des Abschieds. Anselm Kreh, Teilbereichsleiter im BAW, brachte es abschließend auf den Punkt: „So schnell verfliegt die Zeit – jetzt isch rum“. Zumindest für die Felix-Wankel-Straße 11 in Aalen. Denn das Berufsausbildungswerk (BAW) Ostalb wird ab dem neuen Ausbildungsjahr seine Ausbildungsmaßnahmen für junge Menschen mit besonderem Förderbedarf ausschließlich am Standort in Schwäbisch Gmünd anbieten. Die schulische Maßnahme VAB (Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf) wird jedoch auch in Aalen weitergeführt.