„Ich freue mich sehr, wieder einmal bei euch in Stetten zu sein und ich freue mich schon auf unser Wiedersehen beim Heimspiel in Aspach.“ Mit diesen Worten begrüßte die Sängerin ihre zahlreichen Fans, die sie begeistert im Stettener Schlosshof empfangen hatten. Andrea Berg war in Begleitung ihres Mannes Ulrich Ferber und Landrat Richard Sigel nach Stetten gekommen, um die 175 Konzertkarten zu überreichen.

Dietmar Prexl, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Stetten nahm das symbolische Ticket im Großformat stellvertretend entgegen und kündigte an, die begehrten Tickets zu verlosen, damit alle Fans die gleiche Chance haben, beim „Heimspiel“ dabei zu sein.  „Diese tolle Aktion passt ganz wunderbar zum Motto unseres Jubiläumsjahrs: „Damit alle dabei sind“, lobte Prexl und ergänzte: „Wir freuen uns sehr, dass viele unserer Menschen mit Behinderung gemeinsam mit ihren Mitarbeitern bei Ihrem Konzert dabei sein dürfen. Vielen Dank für Ihre großzügige Spende und vielen Dank, dass Sie extra nach Stetten gekommen sind, um Ihre Fans zu begrüßen und uns die Tickets vorbeizubringen!“

Nach der Ticketübergabe nahm sich die Sängerin noch viel Zeit, um alle Autogrammwünsche zu erfüllen, ein paar Worte mit ihren Fans zu wechseln und gemeinsame Fotos zu machen.

Landrat Sigel erinnerte an eine ähnliche Aktion von Andrea Berg vor einigen Jahren. Im Jahr 2019 hatte die Sängerin in Kooperation mit dem Rems-Murr-Kreis ein „Heimspiel inklusiv“ veranstaltet, zu dem Menschen mit Behinderung aus dem gesamten Landkreis eingeladen waren. Schon damals war Andrea Berg nach Stetten gekommen, um die Tickets zu übergeben und hatte bei ihrem Besuch für einen großen Fanansturm im Schlosshof gesorgt.

Bereits in ihrer Grußbotschaft anlässlich des 175. Geburtstags der Diakonie Stetten hatte die erfolgreichste Künstlerin der deutschen Charts-Geschichte auf dieses Ereignis Bezug genommen und deutlich gemacht, was ihr das Thema „Inklusion“ bedeutet: „Sehr gerne erinnere ich mich an unser „Heimspiel inklusiv“ und den Besuch in der Diakonie Stetten im Vorfeld zurück. In die vielen begeisterten Gesichter zu schauen und zu spüren, mit welcher Freude und Leidenschaft die Menschen den Konzertabend erlebt haben, war für mich unglaublich schön. Durch meinen erlernten Beruf als Krankenschwester und meine spätere Arbeit für unser „stups Kinderzentrum“ in Krefeld bin ich auch schon früh mit dem Thema „Inklusion“ in Berührung gekommen. Das waren und sind für mich unschätzbar wertvolle Erfahrungen. Für mich sind die Menschen, die andere pflegen, begleiten und einfach für diejenigen da sind, die unserer Hilfe bedürfen, die wahren Helden unserer Gesellschaft. Der Pflegeberuf ist für mich der schönste Beruf der Welt, er hat noch viel mehr Anerkennung und Wertschätzung verdient.“

Für ihre Fans in Stetten war der Besuch ein unvergessliches Erlebnis, das ihnen sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.